Seit Jahrtausenden nutzt der Mensch die Produkte der Bienen. Dazu zählen unter anderem Honig und Wachs. Schon im alten Ägypten um 2400 vor Christus gab es bereits eine organisierte Bienenhaltung. So zählt Honig zu den ältesten und haltbarsten Produkten der Welt. 

 

Zu den Imkereiprodukten zählt neben Honig in verschiedenen Geschmacksrichtungen aber auch Bienenwachs, Gelée Royal, Bienengift und Propolis. Die Arbeit der Imker lässt sich in verschiedene Bereiche einteilen: die Honiggewinnung und Honigverarbeitung, das Arbeiten am Bienenvolk, die Pollengewinnung und Pollenverarbeitung, die Propolisgewinnung und Propolisverarbeitung, die Königinnenzucht und das Wandern in verschiedene Trachten. 

 

In Deutschland gibt es derzeitig rund 130.000 Imker mit zirka 870.000 Bienenvölkern. Neben der klassischen Imkerei im ländlichen Raum gibt es auch eine neue Art der Imkerei. So ist in den vergangenen Jahren die sogenannte „Stadtimkerei“ entstanden. So werden in großen Städten, unter anderem auf Dächern, Bienenstände errichtet und betreut. Der gewonnene Honig ist dabei genauso qualitativ hochwertig wie Honig aus dem ländlichen Raum.